Auch und gerade im Bereich der Privathaushalte gibt es viele Anlässe für nicht abfließendes Wasser, die eine Abflussreinigung in Unterleinleiter überhaupt notwendig machen.

So sind bei Spülen mit Speiseresten, Fett und Kaffeesatz die Hauptauslöser zu finden, die ein Abfließen durch die Leitungen verhindern. Auch Rückstände von Chemikalien im Abflussrohr können das Abfließen mit der Zeit verlangsamen. Im Bad hat man es meist mit Papier, Textilien oder auch Katzenstreu in den WCs und in erster Linie mit Haaren und Hautfetten in den Badewannen und Duschen zu tun.

Nur selten ist dabei gleich eine komplette Verstopfung die Folge sondern eine unmerklich absteigende Abflussmenge des Wassers ist das Problem, bis man irgendwann versucht durch eine unsachgemäße Rohrreinigung Abhilfe zu schaffen.

Meist versucht man zunächst selbst mittels einer Saugglocke bzw. eines "Pömpels" das Problem zu lösen, und wenn dies nicht weiter hilft wird zu überlieferten Hausmitteln gegriffen. Von diesen Methoden ist jedoch abzuraten, da etwa durch den Einsatz von Essig und Backpulver die heutzutage meistens genutzten Plastikrohre aufgrund der Wärmeentwicklung nachhaltig geschädigt werden können.

Sinnvoller ist hier der Einsatz einer (Motor-)Spirale oder eines Hochdruck-Reinigungsgerätes, welches nur von ausgebildetem Personal zum Einsatz gebracht werden sollte, um die richtige Anwendung zu gewährleisten und keine unnötigen Schäden zu verursachen.